Susanne Schatter

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Donnerstag, 16. Oktober 2014

offenes Symposium mit der evangelischen Kirche

vor ein paar Wochen bekam ich eine Einladung zu einer Gesprächsrunde mit der evangelischen Kirche
in Ingelheim.
Ich war ja erst einmal skeptisch " die nehmen mich doch auseinander " aber es wurde mir versichert das es da doch recht friedlich zu geht.
 Also gut, ich habe dann zusagt zu kommen.

Gestern Abend fand dann die offene Runde in der schönen Burgkirche in Ingelheim statt.
Mit von der Patie waren ein freier Redner -ein ehemaliger katholischer Pfarrer
und eine Vertreterin der evangelischen Kirche.
Vorab bekam ich ein paar  Fragen mit der die Diskusion beginnen sollte.
Hauptthema sollte sein .
Mit oder ohne Gottes Segen.
Der Kirche laufen die Menschen davon , inzwischen ist jede vierte Trauung eine freie Hochzeit.
Es kamen Fragen zu der Art wie ich meine Hochzeiten gestalte und über welche Quellen ich die Informationen beziehe.
Na ja, alles noch recht harmlos.
Richtig interessant wurde es dann für mich als es um die Frage der Akzeptanz ging.
Bei einem gemeinschaftlichen Gottesdienst zusammen mit einem Vertreter der islamischen Gemeinde sah man das als gleichwertig an.
Der Iman würde gleichberechtigt mit dem Pfarrer agieren können, sollte es eine Hochzeit mit mir geben, dann würde ich nur als Privatperson angesehen werden.
Ups ! Das ging ja garnicht.
Ich habe dann auch ganz provokant gefragt wie man dazu käme.
Der Iman wird anerkannt, ich als Vertreter der naturreligiösen Gemeinde dürfte nur als Privatperson agieren ??
Auch ich erwarte volle Aktzeptanz und würde unter diesen Umständen nicht mit Kirche zusammenarbeiten.
Ich glaube hier ist der Kirche einfach noch nicht klar das ich keine Ausnahme bin sondern das es sehr viele Menschen gibt die so denken, fühlen und leben wie wir.
Naturreligion ist in England inzwischen eine staatlich anerkannte Religionsform und auch in Irland lebt man gemeinsam christlich - keltisch.
Na ja...was soll man dazu noch sagen? 
Ich denke wir werden immer mehr und das hat auch seine Gründe.

Danach kam die offene Fragerunde der Zuhörer und jetzt wurde es schon interessanter.
Im Publikum saß dann auch ein " Steineschmeisser " , seine Fragen hatte schon einen recht aggressiven Unterton.
Was die Paare denn machen würden wenn der Partner stirbt?
 Es wäre doch dann keine Gemeinde mehr im Hintergrund die den anderen auffangen und unterstützen würden. 
Ich würde doch nur auf einen Zug aufspringen weil es gerade " In " ist und damit Geld machen usw.
Also ich denke mal das auch bei uns die Menschen die zurückbleiben aufgefangen werden und Ja natürlich verdiene ich Geld damit ...Ich habe ja schließlich auch Rechnung zu bezahlen und was tut den die Kirche? 
Auch sie fordert Steuern und lässt dann noch zusätzlich den Klingelbeutel rumgehen.
Mir kam der Gedanke das man hier doch schon auf einem sehr hohen Ross sitzt und sich für die einzige Allmacht hält, von Akzeptanz für andere Religionen kaum eine Spur und für unsere überhaupt keine.
Und genau das ist in meinen Augen auch das eigentliche Problem der Kirche......