Susanne Schatter

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Freitag, 16. Dezember 2011

Wintersonnenwende



 Wintersonnenwende
der 21. Dezember der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres
In der Tiefe dieser Nacht wird das Licht neu geboren.
Rituale:
alle Räume, Menschen und Tiere räuchern
aufschreiben was man in diesem jahr noch loslassen möchte
Anzünden eines Lichtes in der Nacht
den Tieren draußen Nahrung hinstellen
Eine Karte für das neue Jahr ziehen
den Weihnachtsbaum rituell mit guten Wünschen schmücken

Thema des Tages
sich von Altem reinigen
orakeln
empfangen,sich öffnen für die Stille und die Dunkelheit

Fragen ( z. Beispiel an die Karten )
wie kann ich mich öffnen, Neues empfangen
 und mich mit Kraft neu auffüllen?
Welche Erkenntnisse habe ich im letzten Jahr gewonnen?
Was möchte ich davon mitnehmen ins neue Jahr ?


Ich werde diese Nacht mit gleichgesinnten am Lagerfeuer beginnen
die restlichen Tage hat dann jeder für sich allein und am letzten tag kommen wir wieder alle zusammen um über unsere Erlebnisse zu berichten und einen schönen Abschluss zu feiern.

Dienstag, 22. November 2011

Das Julfest die Wintersonnenwende

Wir sind nun in der dunklen Jahreszeit , die Zeit der Ahnen und der Besinnlichkeit. Wir haben vielleicht auch mal etwas mehr Zeit für uns selbst , Zeit um uns Gedanken zu machen wie es im nächsten Jahr weitergehen soll oder auch um darüber nachzudenken was das vergangene Jahr gebracht hat.

Es war ein Jahr der Veränderung , es ist viel passiert und es hat sich viel getan. Nicht alles hat mir gefallen, aber so ist das eben , das Leben stellt uns immer wieder neue Herausforderungen und meistens haben sie dann doch einen positiven Hintergrund.
Wir beenden das alte Jahr am 21. Dezember und beginnen mit den Rauhnächten und dem Julfest.


Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres, gefolgt von der längsten Nacht. Es ist Wintersonnenwende und das Julfest wird gefeiert.
Das Julfest ist der Vorläufer unseres heutigen Weihnachtsfestes.
 
An die ursprüngliche Bedeutung des "Lichterfests" erinnern heute noch die Kerzen am Weihnachtsbaum oder am Adventskranz.
Jul wird bis zum 6. Januar zwölf Nächte lang gefeiert, den so genannten Rauchnächten.
Denn es ist in dieser Zeit Brauchtum die Häuser auszuräuchern und mit dem Rauch zu reinigen.
Das gilt auch für einen selbst, Zeit sich von alten Dingen zu verabschieden und sich zu befreien.
Ich werde in dieser Zeit meine Wohnung reinigen und räuchern.
Ein bisschen orakeln und die Rauhnächte besonders beachten.
Mehr dazu auch unter :
http://keltischehochzeit.blogspot.com/2011/11/die-rauhnachte-kommen.html
Hohe Nacht der klaren Sterne
die wie weite Brücken stehn
über einer tiefen Ferne
drüber unsre Herzen gehn.
Hohe Nacht der großen Feuern,
die auf allen Bergen sind -
heut muß sich die Erd´ erneuern,
wie ein junggeboren Kind.
Mütter, euch sind alle Feuer,
alle Sterne aufgestellt,
Mütter, tief in euren Herzen
schlägt das Herz der weiten Welt

Mittwoch, 9. November 2011

Vollmond und der 11.11.2011

Was für ein Datum und dann auch noch Vollmond
Perfekt für ein Vollmondritual
So findet am Freitag Abend ein kleines
 Hexenkesselchen und Wünscheritual bei uns im Stall statt.
Ich werde  einen kleinen Altar aufbauen mit den vier Elementen
7 Häufchen Salz und 7 Haselnüssen oder Eicheln , einem Räucherkelch und natürlich mein Hexenkesselchen
geschmückt
Zur Einstimmung verlese ich dann ein schönes Herbstgedicht und erzähle ein bisschen was über die Besonderheit des heutigen Vollmondrituals.

Danach werden Wünsche aufgeschrieben und mit der Bitte um Erfüllung im Kesselchen verbrannt.
Zu guter Letzt wird noch der Stall geräuchert und gereinigt.



Mittwoch, 2. November 2011

Die Rauhnächte kommen

nicht mehr lange und die Zeit der Rauhnächte beginnt
Zeit zum Orakeln wie wohl das kommende Jahr werden wird und Zeit zum Räuchern und Wünschen.

Die magischen Zwölfen
Über das genaue Datum der Rauhnächte herrscht Uneinigkeit: So behaupten die einen, sie würden bereits am 21. Dezember beginnen oder aber erst vier Tage später am 25. Dezember.  Die Begründungen sind in beiden Fällen plausibel: Der 21. Dezember markiert die so genannte Thomasnacht und ist die Zeit der Wintersonnenwende, des kürzesten Tages und der längsten Nacht im Jahr.
Der 25. Dezember dagegen ist der erste Weihnachtstag, der eine Zeit der Wunder durch die Geburt Christi symbolisiert.
Am weitesten verbreitet ist die Annahme, dass es sich bei den Zwölfen oder Lostagen, wie die Rauhnächte landläufig auch genannt werden, um die Zeitspanne zwischen 25. Dezember und dem Dreikönigstag  (06. Januar) handelt. In diesen  magischen Zwölfernächten treiben, dem germanischen Glauben nach, Dämonen ihr Unwesen.
 Wenn Winterstürme um die Häuser brausen und Nebelschwaden ihre kalten Tücher über die Täler spannen, jagt nach altem Volksglauben der germanische Kriegsgott Wotan sein Geisterheer durch die Lande.
 Begleitet von seiner Göttergattin Freya, die heute noch in Teilen Bayerns und Österreichs als “Frau Percht” bekannt ist, verbreiten sie neben Angst und Schrecken auch Eis und Schnee.


Den Geistern Dampf machen…
Ihren Namen verdanken die Rauhnächte nicht nur den wüsten rauen Gesellen, die in den Zwölfernächten um die Häuser ziehen, sondern auch der Tradition, eben diese Unholde auszuräuchern.
Mit diversen Räucherritualen und beschwörenden Worten versuchte man seinerzeit, Hof und Stall von bösen Geistern zu befreien. 
 Mit Kupfertiegeln, in denen Holzkohle und Weihrauch sowie Wacholderzweige glühen, läuft der Bauer durchs Haus und räuchert nach und nach jeden Raum des Gebäudes aus.


In den Rauhnächten werden die Menschen nicht nur von bösen Geistern heimgesucht, vielmehr wird ihnen auch ein kleiner Blick in die Zukunft gewährt.
So gilt allgemein hin die Annahme, dass die zwölf Tage zwischen den Jahren die kommenden zwölf Monate symbolisieren.
Egal, ob Wettervorhersage, Heiratsprognose oder allgemeine Aussichten:
So sollen die Träume, die man in der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember bis hin in die Nacht auf den 06. Januar hat, eine Prognose für das Geschehen im kommenden Jahr abgeben.
Jede der Nächte steht dabei für einen Monat. Also vor dem Zubettgehen Stift und Bleistift parat legen, damit der Traum am nächsten Morgen nicht in Vergessenheit gerät.
 
Auch dem Sonnenschein wurde zeichenhafte Bedeutung zugedacht. Sonnenschein bedeutet am :
·  1. Lostag (25. 12.): Es wird ein glückliches, neues Jahr werden.
·  2. Lostag (26. 12.): Preiserhöhungen stehen an.
·  3. Lostag (27. 12.): Streitigkeiten kommen auf.
·  4. Lostag (28. 12.): Fieberträume werden Familienmitglieder plagen.
·  5. Lostag (29. 12.): Es wird eine gute Obsternte.
·  6. Lostag (30. 12.): Auch alle anderen Früchte gedeihen prächtig.
·  7. Lostag ( 1. 1.): Die Viehweiden tragen saftige Kräuter.
·  8. Lostag ( 2. 1.): Fische und Vögel sind zahlreich.
·  9. Lostag ( 3. 1.): Gute Kaufmannsgeschäfte stehen ins Haus.
·  10. Lostag ( 4. 1.): Unwetter kommen hernieder.
·  11. Lostag ( 5. 1.): Nebeltage treten vermehrt auf.
·  12. Lostag ( 6. 1.): Zwist und Hader kommt auf.

Montag, 31. Oktober 2011

Ahnenfest Samhain Halloween


Es gibt viele Namen für diesen besonderen Tag, ich möchte Euch heute mal die Geschichte von Halloween erzählen denn es ist keineswegs ein amerikanisches Fest sondern ein sehr sehr alter Brauch.
Vor über 5000 Jahren endete das Jahr bei den heidnischen Kelten am 31. Oktober. Dieser Tag nannte sich Samhain.
Der Sommer war nun zu Ende und die dunkle Jahreszeit begann. Der Tag war gekommen, an dem die toten Seelen derer, die im letzten Jahr gestorben waren, an den Ort ihres früheren Lebens zurückkehren konnten.
Der Glaube, dass Geister das Feuer fürchten, war zur damaligen Zeit weit verbreitet und so zündete man am Vorabend von Samhain auf den Hügeln Getreideopfer an, um den Winter zu begrüßen und die Seelen der Geister, Hexen und Dämonen abzuschrecken.
Die Familien saßen wieder zusammen, da die Landwirtschaft zuende war und man vertrieb sich die Zeit mit allerlei Orakel.
Bis heute hat beispielsweise der Brauch überlebt, einen Ring in einem gebackenen Kuchen zu verstecken, um demjenigen der Ihn erwischt eine Heirat nahe zu legen. Damals wie heute wurde dabei bestimmt auch ein bisschen nachgeholfen.
Die Toten sollten nicht mit den Lebenden zusammen treffen, also wurden vor den Häusern Speisen und Getränke für die Besucher aus der anderen Welt aufgestellt, um die Toten zu ehren und sie zu besänftigen, damit sie keine Schäden am Haus und den Bewohnern anrichteten.
Später wurden Gesichter und Fratzen in Rüben geschnitten, um den Geistern glauben zu machen, dass in diesem Haus bereits eine verdammte Seele wohnte.
Dann ging man früh zu Bett, um das Haus den gruseligen Besuchern zu überlassen. Und wer ein Geräusch hörte, ging dem besser nicht nach, denn nicht allzu selten waren Neugierige ganz einfach in den anderen Welten verschwunden. Verschwunden nicht deshalb, weil sie den Toten zum Opfer gefallen waren, sondern weil sie, begünstigt durch die Nähe der Verstorbenen, im brüchigen Zeitengefüge auf der falschen Seite gelandet waren ...
Um das Jahr 800 versuchte dann die katholische Kirche das heidnische Fest mit ihrem eigenen Hauptfest, Allerheiligen, zu überlagern. Bei diesem Fest wird den Verstorbenen vom Mai bis November gedacht. Im englischen heißt Allerheiligen „All Hallow´s Eve“. Das katholische Fest konnte aber nicht mit den satanistisch anmutenden heidnischen Brauch konkurrieren. Die Satanisten haben den Namen „All Hollow´s Eve“ gestohlen und kürzten ihn dann gesellschaftsfähig zu „Halloween“
Heute verkleiden sich Kinder ohne jeden spirituellen Hintergrund als Geister oder andere Schauergestalten und ziehen von Haus zu Haus, um eine Gabe zu erbitten. Andernfalls wird das Haus heimgesucht, ganz wie vor 5000 Jahren es die Geister taten. Und wer weiss, unter welchen Kostüm sich nicht doch ein wahrer Geist versteckt...
Jack O´Lantern - Die Enstehung des Halloween Kürbis
    Der Brauch, zum Halloweenfest fiese Fratzen in Kürbisse zu schnitzen, stammt - ebenso wie Halloween selbst - aus Irland. Man erzählt dort die Geschichte von Jack O., einem Betrüger und Trinker, der zu Lebzeiten nur Böses tat.

Durch eine List soll Jack O. den Teufel auf einen Baum gelockt und dann in den Stamm ein Kreuz geritzt haben, wodurch der Teufel auf dem Baum gefangen war. Jack versprach ihm, ihn herunter zu lassen, wenn er ihn nie wieder behelligen würde.

Als Jack später starb, verwehrte ihm der Himmel aufgrund der vielen schlechten Taten den Zutritt und auch in der Hölle fand Jack keinen Platz, da er den Teufel ja übers Ohr gehauen hatte. Der Teufel hatte allerdings ein wenig erbarmen mit Jack und gab ihm ein Stück glühende Kohle in einer Rübe, mit der er durch die Finsternis zwischen Himmel und Hölle wandern konnte.

Allgemein wurde zur damaligen Zeit aus dieser Geschichte abgeleitet, dass man mit solch einer Rübe die Geister abschrecken könnte. Zu Zeiten der aktiven Ausübung des Halloween Brauches in Irland wurden auch weiterhin Rüben verwendet. Später, als der Brauch nach Amerika kam, fand man im Übermaß Kürbisse, die sich auf Grund der Größe für diesen Zweck sogar noch besser eigneten.

Um die bösen Geister auch sicher abzuschrecken, wurden hässliche Fratzen in den Halloween Kürbis geschnitzt. Wegen des Zusammenhanges mit der Geschichte des Jack O. wird der Halloween Kürbis auch oft "Jack O´Lantern" genannt.
 In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Samhain Fest
Hier noch ein Link mit tollen Kürbisrezepten.

Samstag, 3. September 2011

Handfasting und Wasserweihe

Dieses Wochenende hatte ich gleich eine ganze Familie zu verbinden.
Zuerst wurde das Paar durch ein Handfasting verbunden

und eine Stunde später wurde dann 
der kleine Liam durch eine Wasserweihe in den Kreis der Familie aufgenommen.

Dafür hatte ich eine Lebensspirale aus Sonnenblumen ,Kastanien und den vier Elementen gelegt.


Dann kamen Eltern ,alle Verwandten und Paten zusammen, jeder gab dem Kleinen seinen Segen mit für sein Leben und legte eine kleine Gabe in die Spirale.
Geweiht wurde er natürlich mit Quellwasser und wurde somit in den Kreis der Familie aufgenommen damit sie ihm immer Schutz und Liebe gibt.

Danach bekamen alle Gäste ein kleines Bändchen
das dann an den Lebensbaum , eine kleine Kastanie ,
 mit einem Segenswunsch gebunden wurde.




Montag, 29. August 2011

Herbst Tag und Nachtgleiche 2011 Mabon


Bald ist es wieder soweit wir feiern die Sommersonnenwende auch einfach genannt das Erntedankfest.
Die Herbsttagundnachtgleiche findet jedes Jahr zwischen dem 20. und dem 23. September statt.
In dieser Zeit sind Tag und Nacht einmal mehr gleich lang. Von diesem Zeitpunkt an, wird die kalte Nacht mehr und mehr über den Tag dominieren und das Sonnenlicht schwindet.
Die Ernte, welche von Mutter Erde gespendet worden ist, wurde gerade eingebracht. Sie diente als Vorrat für die kalte Winterszeit und war für die Menschen damals überlebenswichtig.
Für unsere Ahnen und auch heute noch für ländliche Völker, war die Zeit zwischen Lughnasadh und Alban Elued eine intensive Arbeitszeit.

Waren die Früchte und das Getreide einmal reif, so mussten sie geerntet werden oder sie wären für immer verloren gewesen. Verlorenes Getreide hätte wahrscheinlich für einige Menschen den Tod zur Folge gehabt. Es war wichtig, dass an jenen Tagen hart gearbeitet wurde, um das Getreide und die Früchte noch vor Einbruch des Winters in Sicherheit zu bringen.
Wenn die harte Arbeit getan und die Ernte in die Vorratskammern geschafft worden war, dann waren die Menschen bereit, die Herbsttagundnachtgleiche zu feiern. Es war eine Zeit, in der die Menschen dankbar waren und froh, dass sie ihre Ziele erreicht hatten. Die Herbsttagundnachtgleiche war eine Möglichkeit für einmal inne zu halten, sich zu entspannen und glücklich zu sein – und diese Freude mit der Familie und Freunden zu teilen.
  
Für uns, wie auch für unsere Ahnen, ist es eine Zeit, dankbar zu sein für den Erfolg, welchen wir uns erarbeitet haben. Es ist die Zeit, sich auszuruhen und die Freude über das Erreichte mit unseren Familien und unseren Freunden zu teilen.


Wir  werden auch dieses Jahr wieder ein kleines Erntedankfest bei uns zuhause feiern und ein paar gute Freunde dazu einladen, gemeinsam werden wir es uns gutgehen lassen und für alles was uns das Jahr gebracht hat bedanken.
Wir  blicken zurück um eine Bestandsaufnahme zu machen.
Was wurde begonnen und noch nicht beendet, welche Projekte sind noch offen, was muss noch getan werden?
 Die Herbsttagundnachtgleiche markiert den Abschluss der Ernte, es wird gedankt für den Überfluss der Früchte der Natur.
Es ist die Zeit für Initiation und Besinnung.
Es ist aber auch die Zeit für Entscheidungen und für das Sammeln von Kräften, die für den herannahenden Winter benötigt werden.
 Eine Zeit des Wandels und des Loslassens, so wie die Blätter der Bäume sich verfärben und zu Boden fallen und die Zugvögel davon ziehen

Ich wünsche Euch allen ein schönes Fest


Samstag, 20. August 2011

Hochzeitsorte in Deutschland Teil 2

So ich habe wieder so einige Hochzeitsburgen die ich Euch vorstellen möchte.

Die Burg Lichtenberg in Oberstenfeld in der Nähe von Heilbronn ist eine schöne kleine und private Burg .

Hoch oben gelegen hat man einen gigantischen Blick in das Tal, 

der Vorteil bei dieser Burg ist das man hier bei einer Feier die ganze Burg für sich alleine hat, an diesem Tag ist die Burg  für Besucher gesperrt.
Ein wunderschöner alter Innenhof und auch der Rittersaal laden hier zu tollen Festen ein. Es gibt sogar einen großen gemauerten und überdachten Grill an dem zwei große Spanferkel für Euer Fest bruzzeln können.




Die Burg Rabeneck in Waischenfeld in der fränkischen Schweiz kann ich auch sehr empfehlen
auch hier könnt Ihr die Burg bei einem Fest ganz für Euch alleine haben .


Hier gibt es einen schönen alten Rittersaal und im Burghof eine offene Küche 

Noch ein kleiner Tipp zu den Burgherren, die kommen einem manchmal etwas brummig daher. 
Lasst Euch davon nicht abschrecken ,alle Burgen die ich Euch hier vorstellen waren professionell und gut organisiert, das Essen und die Bediensteten super nett und hilfreich.

Mittwoch, 17. August 2011

Heiraten im Winter ?

Der Sommer geht in den Endspurt , es wird noch einmal richtig heiß
für die nächsten Tage und vielleicht auch Wochen.
Ich hoffe auf einen wunderschönen goldenen Oktober . 

Doch der Winter steht schon vor der Tür .
Und dann habe ich meistens eine längere Pause bis es mit den Hochzeiten im März wieder losgeht.
Aber warum machen wir unseren schönsten Tag so von der Jahreszeit abhängig ?

Stellt Euch doch mal eine Hochzeit im Schnee vor.
In der Dämmerung betritt das Paar den heiligen Kreis umringt von lodernden Fackeln .
Heiraten im Winter kann sehr romantisch sein. Leuchtende Kerzen, glitzernde Schneeflocken und alles in Weiss und Silber.

Die Braut in einem schönen Gewand mit einem Pelz umhüllt und vor der Kälte geschützt.
Ich finde diese Vorstellung sehr romatisch 

Mit der richtigen Gewandung und einer schönen Burg in der anschließend gefeiert wird , ist das mit Sicherheit ein ganz besonderes Erlebnis an das man noch lange Zeit zurückdenken wird.


Auf unseren Sommer ist ja irgendwie kein Verlass mehr ...also warum warten . Traut Euch doch mal im Schnee.

Sonntag, 14. August 2011

Vorurteile und die liebe Familie

Liebe Brautpaare,
wenn Ihr Euch dazu entschieden habt " anders " zu heiraten, dann müsst Ihr mit der ein oder anderen Kritik rechnen.
Es ist schon erstaunlich wieviele Menschen plötzlich christlich werden und das obwohl sie seit Jahren keine Kirche mehr von innen gesehen haben.
Interessant finde ich auch mit welch wilden Vorstellungen die Leute zu einer keltischen Hochzeit kommen, wo haben die nur solche Ideen her ?
Ja , wir zelebrieren hier eine heidnsiche Hochzeit , aber es ist nicht so wild wie es sich die Kritiker vorstellen.
Wie begegnet man nun solchen Bedenken die da an einen herangetragen werden?
Schwierig , denn es ist sehr schwer die hartnäckigen Vorurteile zu beseitigen.
Nun  ist es oft so das die Eltern einen Teil der Hochzeitskosten übernehmen und dann glauben sie haben ein Mitbestimmungsrecht , bitte lasst Euch hier nicht unter Druck setzten, es ist Eure Hochzeit und Eure Entscheidung, steht zu dem was Ihr wollt , es wäre doch einfach traurig wenn der schönste Tag im Leben wegen falscher Vorurteile nicht so wird wie Ihr es Euch wünscht.

Ihr könnt aber sicher sein, das nach der Trauung sich dieses Vorurteil in Luft aufgelösst hat.
Wir zelebieren hier eine sehr liebevolle und schöne Hochzeit und kein wildes Hexenspektakel.
Wir tanzen nicht ums Feuer oder veranstalten irgendwelchen skurillen Dinge.
Der Unterschied zu einer christlichen Hochzeit ist nicht so groß wie so manch einer denkt.
Warum ?? Ganz einfach und kurz zusammengefasst.

Zu der Zeit als die Christen hier Einzug hielten waren sie mehr oder weniger gezwungen viele der keltischen Rituale zu übernehmen, denn sonst hätten sie wohl kaum die Menschen zum Christentum bekehren können.
Fast jeder christlicher Feiertag hat einen keltischen Ursprung.
Daher ist es nicht verwunderlich das eine keltische Hochzeit im Ablauf sich nicht so sehr unterscheidet.
Ich lege großen Wert darauf das wir einen harmonischen Ablauf haben und sich niemand peinlich berührt fühlen muss.
Ich richte mich nach Euren Wünschen wie spirituell so eine Hochzeit gestaltet werden soll.
Also bittet Eure Kritiker doch einfach mal um Toleranz , sie sollen sich das ganze doch bitte ersteinmal genau anschauen und wer dann hinterher noch Fragen hat  kann mich jederzeit ansprechen.

Samstag, 13. August 2011

Handfasting in der fränkischen Schweiz

Was für eine schöne Gegend, das muss ich doch erst einmal loswerden.
Ich bin immer wieder überrascht wieviele schöne Ecken Deutschland hat .
Gestern ging es in die fränkische Schweiz zur Burg Rabeneck ganz in der Nähe von Bayreuth.
Es ging die Burgenstrasse entlang - wirklich ein schönes Fleckchen, umgeben von dichten Wälden und Flüßen
gibt es dort viel zu sehen.

Heute erzähle ich Euch mit Bildern von dem Handfasting von den Spielmannsleuten Wibke und Flo
Der Einzug des Brautpaares und der Gäste 
Versammeln im und um den Kreis


Das Brot wird gemeinsam gebrochen und aus dem Kelch des Lebens getrunken.
Die Morgengabe ist ein sehr persönliches Geschenk das die beiden Brautleute sich machen.
Das Handfasting und meine Symbolübergabe an das Brautpaar

Es war eine sehr schöne und gelungene Hochzeit an einem wirklichen schönen Ort.

Montag, 8. August 2011

Hochzeitsorte in Deutschland Teil 1

Heute möchte ich Euch ein paar von den Orten vorstellen an denen ich schöne Hochzeiten zelebriert habe.
Ich fange an mit etwas ganz besonderm .
Das Keltendorf in Bundenbach im Hunsrück
Für alle geeignet die es so richtig stilecht und zünftig angehen lassen wollen , man kann in den Hütten auf Stroh übernachten und mal so richtig in das Mittelalter zurückkehren .
Aber keine Angst es gibt einen Wohnwagen mit Toiletten - der Donnerbalken bleibt Euch erspart.
Hier müsst Ihr aber alles selbst organiesieren dafür ist es bezahlbar und hat eine ganz wunderbare Atmosphäre. Ich hatte dort im letzten Jahr eine meiner schönsten Hochzeiten.


Die Burg Frankenstein bei Darmstadt
hat sogar ein Standesamt und die Möglichkeiten auf der Burg selbst mit seinen Gästen zu feiern.
Man kann aber auch am Burggraben ein eigenes Lager aufbauen.



Die Marksburg bei Koblenz direkt am Rhein
auch hier hat ein Standesamt einmal im Monat seinen Sitz.
Die Marksburg thront sehr impossant über dem Rhein  und man hat einen wunderbaren Blick auf die Loreley.


So schön diese Orte alle sind , man muss hier immer damit rechnen das sich der ein oder andere schaulustige Tourist dazu gesellt.
Wenn man es also etwas privater möchte dann sollte man sich weniger öffentliche Lokations oder eine der kleineren  Burgen rausuchen die an diesem Tag die Tore für offentliche Besucher schließt.
Im Teil 2 stelle ich da ein paar Burgen vor ,dort könnt Ihr Euch an diesem Tag als Burgherr fühlen.


Mittwoch, 3. August 2011

Hochzeitsvorbereitungen Tipps und Tricks

Wenn man eine Hochzeit feiern will dann ist das richtig viel Arbeit und es wird noch viel mehr Arbeit wenn man die Feier im eigenen Garten oder auf einem freien Gelände selbst organisiert.
Das heißt Ihr braucht ein paar helfende Engel, denn am Tag der Hochzeit seid Ihr zu nichts mehr zu gebrauchen :-)
Wie soll man noch etwas organisieren wenn man total aufgeregt ist?

Deshalb hier ein paar Tips die man nicht vergessen sollte.


Wo auch immer Ihr feiern wollt, rechtzeitig reservieren, hier solltet Ihr mindesten 9 - 12 Monate im voraus einplanen.

Wer macht die Deko für die Trauung, deckt die Tische ein.

Wer sorgt dafür das der Sekt gekühlt ist und im richtigen Moment bereitsteht.

Ihr braucht Helfer die zur rechten Zeit am rechten Ort sind.

Die Trauung findet in der Regel im stehen statt, evtl. braucht man aber ein paar Stühle für Gäste.

An schlechtes Wetter denken, Pavilon /Sonnenschutz und Stehheizungen.Vielleicht auch für Abends ein paar Decken.

Wenn Ihr selbst organisiert dann braucht Ihr Leute die für das Essen / Buffet sorgen und auch hier nach dem rechten schauen.

Den Tieren zuliebe solltet Ihre Eure Gäste bitten die lieben Vierbeiner an diesem Tag zu einem Hundesitter zu geben wenn sie nicht frei rumlaufen können. 

Kinder langweilen sich schnell , mittelalterliche Spiele , wie zum Beispiel Armbrust oder Pfeil und Bogen schießen ( die kleinen mit Gummi vorne dran ) Sackhüpfen oder auch ein paar Musikinstrumente ( Trommeln Rasseln und einen Platz etwas weiter weg von Euch ) oder der basteln wie Specksteine schleifen ist auch eine super Sache für die Kiddis und bezahlbar.

Gewandungen sind oft ein heikles Thema , viele wollen sich für diesen einen Tag keine entsprechende Kleidung kaufen .
Man kann mit wenig Geld sehr witzige Sachen selbst machen , mit Kartoffelsäcken und ein bißchen Kordel hat man schnell einen mittelalterlichen Überwurf gemacht
Dann ein paar Tage nicht waschen und es sieht richtig autenthisch aus.
Oweia jetzt habe ich das böse A ..Wort gesagt :-)
Man möge mir verzeihen wenn ich das nicht so eng sehe.
Bild im Internet geliehen
Es gibt aber auch in jeder größeren Stadt Kostümverleihe dort kann man für ca. 30-40 Euro tolle Sachen leihen und dann ist da ja auch noch das große Internet Verkaufshaus :-) 

Selbermachen ..ich empfehle ein schwedisches Möbelhaus da bekommt man günstig Stoffe und die Schnitte sind ja sehr einfach gehalten. Hier ein Beispiel was man aus ein bisschen Stoff und einem Kissenbezug so machen kann