Susanne Schatter

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Freitag, 4. April 2014

aus dem Nähkästchen geplaudert

seit nun mehr knapp 2 Jahren rede ich auch bei Trauerfeiern, meistens die von der weltlichen Art aber hin 
und wieder darf es auch mal eine spirituelle sein.

Zu Anfang war ich mir nicht sicher ob ich das überhaupt kann...
eine Trauerfeier ist ja nun vom Charakter so gänzlich anders als eine Hochzeit.
Keine glücklichen Menschen die sich auf etwas freuen, sondern traurige, verzweifelte und manchmal auch wütende Menschen mit denen ich Gespräche führe. Schon alleine das erste Gespräch nimmt einen manchmal ganz schön mit und es ist nicht so einfach das nicht mit nach Hause zu nehmen. 

Eine ganz andere Sache ist die Trauerfeier selbst.... da treffe ich bei weltlichen Trauerfeiern zuerst auf die Bestatter und die haben zu meiner Überraschung einen ganz eigenen Humor.

Ich dachte immer die müssen doch sehr ruhig und gesetzt sein, Arbeiten und Leben vom Tod anderer ist ja schon ein seltsamer Beruf aber weit gefehlt.
Bestatter haben meistens eine sehr ungezwungene Atmosphäre es wird gelacht und Witzchen gemacht, Dinge und Geschichten erzählt, wie im Büro. völlig ungezwungen gehen diese Leute mit Ihrem Berufsalltag um.
Das hatte mich doch sehr überrascht, aber es hat es mir leichter gemacht mit diesem Beruf umzugehen.
Der Tod gehört nunmal zu unserem Leben und wir sollten unser Gedankengut vielleicht ein wenig ändern um leichter damit fertig zu werden. Das ist einfacher gesagt als getan...einen Menschen zu verlieren den man geliebt hat, kann einem den Boden unter den Füßen wegziehen und oft kommt man nicht mehr alleine weiter.
Dann ist es wichtig ein richtiges Trauerritual nur für sich selbst abzuhalten. Abschied nehmen und loslassen kann uns helfen normal weiterzuleben.
Wir werden irgendwann diesen geliebten Menschen wiedersehen.
Da bin ich mir sicher.



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